Gefahrenpotenziale bei Hydraulik-Schlauchleitungen
„… lieber einmal mehr drauf gucken.“
Wenn ein Schlauch bei 300 bar abreißt, sollte wirklich niemand in der Nähe sein.
Von Hydraulik-Schlauchleitungen gehen erhebliche Gefahren aus. Wenn man bedenkt, dass diese Schlauchleitungen so einiges aushalten müssen. Wir sprechen hier von teilweise extremen Bedingungen. Sie werden hohen Temperaturen ausgesetzt, mit teilweise über 300 bar beaufschlagt und sie unterliegen harten Umgebungsbedingungen. Es muss damit gerechnet werden, dass Schlauchleitungen platzen oder aus der Armaturenverpressung herausreißen, wodurch der sogenannte Peitschenhiebeffekt entsteht. Die Schlauchleitungen schlagen unkontrolliert mit voller Kraft umher. Dann heißt es besser ducken!
Schlauchleitungen sind unterschätzte Arbeitsmittel
Wenn Kevin Pilot (Leiter Schlauchwerkstatt, Befähigte Person nach TRBS1203, staatl. gepr. Maschinenbautechniker) Hydraulikschlauchleitungen prüft, weiß er genau was er tut. „Schlauchleitungen sind als Arbeitsmittel überwachungspflichtig. Die Sicherheit von Schlauchleitungen ist von großer Bedeutung. Klar: lange passiert nichts – warum also etwas ändern, wenn es doch bisher gut gegangen ist? Aber dann kommt der Tag, an dem eine Schlauchleitung „schlapp macht“ und bei über 300 bar abreißt oder platzt. Da möchte niemand in der Nähe stehen. Ich glaube diese „Eventualität“ sollte man sich klar machen. Deshalb ist es keine blöde Idee gewesen, Schlauchleitungen als Arbeitsmittel zu definieren. Diese sollten in regelmäßigen Intervallen geprüft werden, um potenzielle Gefährdungen zu vermeiden.“
Serviceleistungen rund ums Produkt
Fachgerechte und kompetente Beratung
Fertigung von Schlauchleitungen, komplett geprüft und gekennzeichnet
Gemeinsame Ermittlung von Art, Umfang und Fristen der erforderlichen Prüfungen
Kennzeichnung und Prüfung gemäß Betriebssicherheitsverordnung
Wiederkehrende Prüfung und Kontrolle durch befähigte Personen (gem. TRBS 1203)
Schlauchmanagement-Tool inkl. aller Prüffristen und Prüfbescheinigungen